Kleinlöschfahrzeug (KLF)

Penzberg 49/1

Der Grundgedanke für die Beschaffung unseres Fahrzeuges waren nicht erreichbare Parzellen in Schrebergartenanlagen sowie generell ein Fahrzeug für Wald- und Vegetationsbrände. 

 

 

Das KLF unserer Wehr besteht aus drei Komponenten:

 

  1. Fahrzeug Polaris Ranger XP 1000 EPS mit LOF-Zulassung.
  • Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht von 1356 kg
  • Leergewicht: 835kg
  • Zulässige Anhängelast gebremst: 1900 kg
  • Breite Länge Höhe: 1535 / 3040 / 2005 mm
  • Seilwinde mit 2000 kg Zugkraft
  • Kugelkopfkupplung hinten und vorne

 

 

  1. Hochdrucklöschgerät HLG Powerjet der Fa. Brandschutztechnik Müller

Auf der Ladefläche ist auf einem drehbaren Auszug eine TS8-Lagerung montiert, auf die das HLG Powerjet verlastet wird.

Die tragbare Löschanlage wird von einem Benzinmotor angetrieben und ist mit einem 94l-Wasser sowie 6l-Schaummitteltank ausgerüstet. Das durch den Hochdruck (ca. 180-220 Bar) zerstäubte Wasser (bei Bedarf mit Schaumzusatz) kann dann über einen 60m langen Hochdruckschlauch für den Erstangriff verwendet werden.

Über eine C-Kupplung kann weiteres Löschwasser eingespeist bzw. angesaugt werden.

 

  1. Anhänger Humbaur HT203116 mit Auffahrrampen und Elektrowinde mit 3600kg Zugkraft, beladen mit 2 Rollcontainer 1x Tank / Zubehör & 1x 500m B Schlauch

Der Hochlader-Anhänger mit Tandemachse hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 2000 kg, welcher mit Auffahrrampen und einer elektrischen Seilwinde mit einer Zugkraft von 3500 kg ausgestattet ist.

Eine Umfeld- und Ladeflächenbeleuchtung wurde von den Mitgliedern selbst nachgerüstet.

Auf dem stets mitgeführten Anhänger ist ein Rollcontainer mit integriertem 200l-Tank verladen, um die Erstangriffszeit zu verdreifachen. Des Weiteren ist Ausrüstung für den Löschaufbau von 2 C- bzw. 2 D-Hohlstrahlrohren verladen.

Akkubetriebener Scheinwerfer und Säbelsäge sowie diverse Anschlagmittel und Kleinteile komplettieren den ersten Rollcontainer.

Der zweite Rollcontainer ist mit 500m B-Schläuchen in Buchten bestückt, damit kann die Wasserversorgung bereits während der Fahrt von der letzten befestigten Wegstelle (LF-Standort) bis zur Einsatzstelle verlegt werden.

Durch die ferngesteuerte Seilwinde können die Rollcontainer leicht von nur einer Person be- und entladen werden.